Digitaler Zwilling – FactoryWare® Virtual Replica

Die Virtualisierung von Maschinen und Anlagen mit einem digitalen Zwilling bringt erhebliche Vorteile. Während der Inbetriebnahme, aber auch im weiteren Lebenszyklus profitieren Maschinenhersteller und -betreiber vom digitalen Verhaltensmodell.

Mit FactoryWare Virtual Replica, einem Softwareprodukt der REX Automatisierungstechnik, lassen sich auf Basis von 3D-Daten komplexe Maschinenmodelle dynamisieren. Ein digitales mechatronisches Verhaltensmodell schafft die Voraussetzung für die virtuelle Inbetriebnahme, ohne dass die reale Maschine bereits verfügbar sein muss. Ergebnis: Zunehmend komplexere Maschinen werden in immer kürzerer Zeit zur Produktionsreife gebracht.

Dabei ist die Software im Lebenszyklus der Maschine vielseitig einsetzbar: Ob virtuelle Inbetriebnahme, das Einrichten von Produkten und Werkzeugen, Taktzeitberechnung, Kollisionserkennung, Fehleranalyse oder SPS-/CNC-Programm-Simulation – die „Virtual Replica“ begleitet Anwender und Maschine über den gesamten Lebenszyklus hinweg.

Ergänzend ermöglicht der Digitale Zwilling Supportleistungen wie die Bereitstellung von Dokumentationen, Schulungen und kommt bei Service und geplanter Wartung zum Einsatz.

Virtual Replica Guard

Darstellung des digitalen Maschinenabbildes

  • Visualisierung – 3D-Darstellung am Arbeitsplatz, in der HMI und Remote  
  • Transparenz – Aus- und Einblenden von verdeckenden Komponenten
  • Service – jederzeit verfügbares Abbild von Maschinen und Anlagenteilen
  • Schulung – ohne Maschine und Null-Schadensrisiko
  • Vertrieb – Präsentation von Maschine und Funktion beim Kunden

Engineer

Erstellung des digitalen Maschinenabbildes

  • Importieren von Maschinen und Komponenten anhand von 3D-Konstruktionsdaten (CAD)
  • Modellieren und Visualisieren der Geometrie-, Kinematik- und Zustandsdaten
  • Dynamisieren durch Verknüpfung mit Prozessdaten aus der Maschinensteuerung
  • Strukturieren – in wiederverwendbare und austauschbare Module
  • Simulieren bidirektionale Kommunikation mit virtuellen Sensoren und Signalen

Motion Analyzer

Aufzeichnung und Analyse von Maschinen- und Prozessabläufen

  • Aufzeichnen – durch Speichern der Prozessdaten in Dateien oder Datenbanken
  • Analysieren – mittels Wiedergabefunktion und freier Perspektive
  • Beurteilen und Nachvollziehen – von zurückliegenden Ereignissen in Service- oder Crashsituationen
  • Planen – anhand digitaler Arbeitsvorbereitung, Taktzeitberechnung und Fehleranalyse
  • Archivieren – Speichern und Veralten von Aufzeichnungen
  • Kommunizieren – mit reproduzierbaren Visualisierungen

Collision Control

Erkennen und Vermeiden von Maschinencrashs

  • Konfigurieren – durch Auswahl von Maschinenkomponenten, Produkten und Werkzeugen
  • oberflächengetreu überwachen – von gegeneinander beweglichen Teilen auf eine mögliche Kollision
  • Analysieren – durch Aufzeichnung und Anzeige von Kollisionspunkten
  • Fehler vermeiden – durch eine überwachte virtuelle Inbetriebnahme
  • Auslegen – von Achsbewegungen, Komponentendimensionierung oder Werkzeugplatzierung

Product Flow

Verlauf des Produktes durch die Maschine

  • Visualisierung des Produktflusses durch die Maschine
  • Produktionsvisualisierung, Bearbeitungszustand farblich kennzeichnen (unbearbeitet, bearbeitet IO/NIO)
  • Produktionsüberwachung
  • Taktzeitanalyse
  • Arbeitsvorbereitung

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